17.06.2005
Am 17.Juni stellten das „Kulturforum Türkei/Deutschland e.V.“ und der „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul e.V.“ im Domforum die diesjährige Istanbul-Biennale vor.
Professor Dr. Dieter Ronte, Dirketor des Kunstmuseums Bonn und einer der Vorsitzenden des „Kulturforums“, berichtete in einem knapp einstündigen Vortrag über das Projekt der diesjährigen (9.) Biennale am Bosporus. Es sind ca. 50 Künstler/innen aus aller Welt eingeladen, als „artists in residence“ also „Künstler mit zeitweiligem Wohnsitz in Istanbul“ Werke zu schaffen, die durch die Stadt angeregt wurden.
In den vergangenen Jahren wurden die Objekte neben den Antrepo-Hallen (ehemaligen Lagerhallen) in Tophane (einem Hafenviertel) in den berühmten historischen Gebäuden Istanbuls (z.B. der Yeribatan-Zisterne gegenüber der Aya Sofya, auf der Empore der Aya Sofya selbst und in der Irenen-Kirche) ausgestellt. In diesem Jahr ist beabsichtigt, alltägliche Gebäude im Stadtteil Beyoglou für die Präsentation zu nutzen. Da die auszustellenden Objekte erst noch geschaffen werden, konnten sie natürlich noch nicht vorgestellt werden. Im Anschluss an Prof. Rontes Vortrag moderierte Osman Okkan, der geschäftsführende Vorsitzende des „Kulturforums“ die lebthafte Diskussion, in der Kenner der Istanbuler Kulturszene und Neulinge, denen die Existenz der Istanbul-Biennale bisher unbekannt war, auf ihre Kosten kamen. Der „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Istanbul“ plant, im Verlauf seiner diesjährigen Studienreise (02. bis 09. Oktober 2005 (siehe Button: „News“ auf unserer Web-Site www.köln-istanbul.de) auch Stätten der Istanbul-Biennale zu besuchen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der „International Istanbul Biennale, Tel.: 0090 212 334 0763, Fax: 0090 212 334 0718, eMail: ist.biennial@iksv.org, www.iksv.org